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Damen: HSV Hochfranken – TV Gefrees 25:30 (12:16)

Am Ende hat der TVG den längeren Atem

Die Auswärtshürde in Rehau wurde von den TVG Handballerinnen letztlich zwar gemeistert, ohne Stammspielerin Sophia Jakob, deren Fehlen man vorallem in der Deckung merkte, war es aber der erwartet steinige Weg zur Verteidigung der Tabellenführung.

Die Gäste trafen in der dritten Spielminute das erste mal zum 1:1 Ausgleich ins HSV Tor (Simone Greiner). Dies war auch der Startschuss, der die Gefreeser Angriffsmaschienerie ersteinmal ins Rollen brachte. Nachdem M.-S. Denner nach siebeneinhalb Minuten das 6:2 aus Gefreeser Sicht markierte, sah es so aus, als hätte sie zusammen mit Kai Flatley und erneut Greiner über 2:1, 3:1, 4:1 und 5:2 die Begegnung schon auf ihre Seite gezogen. Auf Seiten des HSV haderte man mit mehreren vergebenen Chancen, entweder durch Lattentreffer oder gute Reaktionen der TVG Torfrau Remzova. Die Gastgeberinnen blieben aber dran und hielten sich mit Treffern von Ploss, Schiller und Rummel im Spiel. (3:6, 4:6, 5:7, 7:9 20. Spielminute). Gefrees kam zu diesem Zeitpunkt – auch bedingt durch die umgestellte HSV Deckung auf 5:1 – nicht mehr als zwei Treffer weg und musste in der 24. Minute gar den 11:11 Ausgleichstreffer hinnehmen. Die letzen fünf Spielminuten im ersten Abschnitt gehörten dann aber dem Hermanekteam, das selber nur noch einen Treffer zuließ und mit einigen schnellen Kontern – der letzte abermals über Kai Flatley zum 12:16 – zur Pause für klare Verhältnise sorgte.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit dann das gleiche Bild wie zeitweise im ersten Durchgang. Das Team von HSV Trainer Markus Kropf machte den Gefreeserinnen wieder das Leben schwer und ließ mit drei Treffern hintereinander erkennen, dass man sich noch keineswegs aufgegeben hatte (13;16, 14:16, 15:16). Im Gegenteil auf jeden Gefreeser Treffer hatten die Hausherrinnen meist eine Antwort parat und gestalteten die Begegnung weiterhin offen. Hinzu kamen jetzt viele ungenutzte Torchancen seitens des TVG. Entweder vertändelte man den Ball oder schloß zu unkonzentriert ab. Zwar konnte Flatley in der 47. Minute erstmals in der zweiten Halbzeit einen Dreitorevorsprung markieren (18:21, 46. Minute), der aber wurde sofort wieder durch Markert reduziert. Deutlich absetzen konnten sich die Rot-Weißen erst sieben Minuten vor dem Ende, als A.-C. Denner – nach schadlos überstandener Unterzahl – zum 22:25 einnetzte und Greiner das ganze mit dem 22:26 noch veredelte. Mit seiner zweiten Auszeit in diesem Aufeinandertreffen wollte der HSV die Gefreeser Schlussoffensive verhindern, was jedoch nicht gelingen sollte, denn Dörfler, zweimal Flatley und Greiner mit einem kuriosen Treffer von der Mittellinie, ließen gegen einen Gegner, bei dem zusehends die Kräfte nachließen nichts mehr anbrennen.

Beim TV machten A.-C. Denner, Flatley und Greiner eine starke Partie, auf Seiten der Gastgeberinnen ragten Heinritz, Ploss und Schiller hervor.

JW

 

Schiedsrichter: Kenzel/Scherzer
Strafzeiten: HSV – , TVG 2
Disqualifikationen: HSV 1, TVG –
Strafwürfe: HSV 6/4, TVG 2/2
Zuschauer: 40
Spielfilm: 1:0, 1:3, 2:6, 5:9, 7:9, 8:11, 11:11, 11:13, 12:14, 12:16 (HZ) 13:16, 15:16, 17:18, 18:21, 20:23, 22:25, 23:27, 24:28, 25:30

TVG: Hörath, Remzova – Denner A.-C. (4), Denner M.-S. (1), Dörfler (1), Flatley (10), Greiner (9/2), Grübert, Hermankova (3), Hutschreuther A., Hutschreuther J. (2)

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