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Männer: TVG – HSG Rödental/Neustadt 28:30 (11:13)

Gefreeser Handballer machen es dem Tabellenführer schwer

Einen großen Fight lieferten die TVG Männer, bei denen Greiner und Jerschl fehlten, am vergangenen Samstag dem neuen Tabellenfüher der Bezirksoberliga, der HSG Rödental/Neustadt. Bis gut fünfzehn Minuten vor dem Schlusspfiff konnten die Schützlinge von Mike Flatley und Max Baier das Geschehen in der fair geführten Partie offen halten, um dann doch am Ende knapp geschlagen vom Parkett zu gehen.

Die Gastgeber machten gegen den Tabellenzweiten dort weiter, wo sie im Spiel gegen Hut/Ahorn aufgehört hatten und fanden den bessern Start in diese Begegnung. Mit kompromislosen Treffern über den Rückraum und einer kompakt stehenden Deckung lagen die Rot-Weißen nach Toren von Beck und Link mit 3:1 in Front (5.Min), Benker vom Kreis und gleich darauf Hellmuth über Außen zwangen mit den nächsten Treffern die Gäste bereits in dieser frühen Phase des Spiels zu einer Auszeit. Hellmuth war es erneut der in Unterzahl seine Farben auf fünf Treffer Abstand brachte (6:1, 10.Min.) Dies war auch die größte Differenz, die die Gefreeser zu den Gästen aus dem Coburger Raum herstellen konnten. Die HSG kam jetzt in einen kleinen Lauf ihrerseits und konnte Tor um Tor aufholen( 7:6, 18. Min). Eine Gefreeser Auszeit sollte wieder Ruhe ins Gefreeser Angriffspiel bringen und das gelang zunächst auch, denn Beck stellte mit einem Treffer die Anzeigetafel auf 8:6. Es war nun ein enges auf Augenhöhe geführtes Aufeinandertreffen, in welchem die Westoberfranken dennoch ihre ganze Routine bis zur Halbzeitpause an den Tag legten und zunächst in der 23. Min. ausglichen (10:10) und die letzten sieben Spielminuten bis zur Halbzeit eine Zweitoreführung herauswarfen.

Der TVG gab auch in Runde zwei nicht klein bei, blieb bei einem Toreabstand von zwei oder drei Treffern weiter in Schlagdistanz und konnte sogar zwischen der 40. und 44. Minute nochmals ausgleichen (21:21, Benker). Mehrere unkontrollierte und hektische Aktionen, sowie nicht konsequent ausgespielte Angriffe bei welchem der Ball verloren wurde, verhinderten wohlmöglich einen Führungswechsel. Hellmuth brachte seine Farben sechs Minutn vor der Schlussirene nocheinmal auf einen Zähler heran und einen Grund für Rödental das zweite Team-Timeout zu ziehen. Die Gäste ließen sich von ihrem Vorhaben auch gegen die Fichtelgebirgler die weiße Weste zu behalten aber nicht mehr abbringen. Allerdings mussten sie hierfür sämtliche Kräfte bündeln um als letzlich verdienter Sieger einer knappen Handballpartie das Feld zu verlassen.

Die Tatsache, dass sich bei Gefrees von zwölf Feldspielern nur fünf in die Torschützenliste eintragen konnten, ist wohl auch Grund dafür, dass man nicht wenigstens einen Punkt behalten durfte. Dennoch konnte die Heimsieben ein durchaus achtbares Ergebnis gegen den Titelvaforigen erzwingen.

JW

Zeitstrafen: 4 – 4
Strafwürfe: 4/4 – 5/3
Zuschauer: 50
Spielfilm: 1:0, 2:1, 4:1, 6:1, 6:3, 7:4, 7:6, 9:7, 10:10, 11:13 (HZ) 12:13, 14:17, 16:19, 19:19, 21:22, 23:26, 25:27, 26:29, 28:30

TVG: Flatley, Willemsen – Baier (9/4), Beck (5), Benker (4), Bippus, Hellmuth (6), Kreutzer, Lehmann, Link (4), Mostegel, Richter N., Richter U., Strößner

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