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Frauen: TVG – HSG Fichtelgebirge 24:27 (12:14)

TVG Handballerinnen liefern der HSG Fichtelgebirge starken Fight

Mit viel Selbstvertrauen gingen die Schützlinge von Vaclav Hajsman in das Derby gegen die HSG Fichtelgebirge und mussten letztlich – weil auch ersatzgeschwächt – eine klare Niederlage gegen die clever auftretenden Gäste aus Wunsiedel und Marktredwitz, bei denen noch mehrere ehemalige Bayernligaspielerinnen aufliefen, quittieren.

Das über die gesamte Zeit mit zahlreichen Verwarnungen und Zeitstrafen gespickte Spiel nahm vom Start weg Fahrt auf, so dass nach gut fünf Minuten der Ball bereits sieben mal im jeweiligen Tornetz zappelte (4:3, Greiner). Die HSG überwand die TVG Deckung jedoch immer wieder mit variablem Rückraumspiel über Weber, Spanning und Hannweber (5:5, 6:6). Dennoch blieb es weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe in welchem die Gastgeberinnen jedoch viel zu hektisch agierten, daraus resultierend HSG Treffer durch Ballverluste hinnehmen mussten und In der 19. Minute nicht verhindern konnten, dass die Gäste in Überzahl (2 Min. Jakob) die Begegnung erstmals auf ihre zogen (9:10, Kouborà). Gefrees kam danach mit schönen Einzelaktionen zu Treffern (11:10, 12:10, Nadine Sieß 26.Min.) und hielt weiter dagegen. Mit einem Viertorelauf – Gefrees war erneut mit eienr Spielerin weniger auf dem Parkett (Rehm) – stellte die HSG in den letzten vier Minuten des ersten Abschnittes die Anzeige auf den 12:14 Pausenstand.

Die ersten beiden Treffer gingen wie fast immer an die Gäste, die ihr Polster auf vier Treffer ausbauen konnten (Materne, Hannweber 32. Min). Die an diesem Sonntag-Abend stärkste Gefreeserin Nadine Sieß hielt ihre Farben danach abermals mit platzierten Rückraumwürfen im Spiel (13:16, 14:16 34. Min.). Der Dreh- und Angelpunkt im Gästeangriff war von Beginn an Jessica Spanning die weiterhin nach Belieben schalten und walten durfte und ihre Mitspielerinnen immer wieder gut freispielte. Bereits In dieser Phase hätte die Gefreeser Bank reagieren, auf kurze Deckung umstellen und die Spielmacherin der HSG aus dem Angriffsspiel nehmen müssen. Dies passierte zwar, aber erst viel zu spät. Gefrees besann sich jetzt aber erneut seiner Stärken und drückte nocheinmal gewaltig auf das Gaspedal. Das Resultat war der Anschlusstreffer durch Jenny Sieß (45. Min, 18:19) und der Ausgleich durch Lena Hellmuth in der 49. Minute (21:21). Es entwickelte sich nun ein dramatisches Spiel in dem das Gästeteam von Trainer Ulli Weber fünf Zeigerumdrehungen vor dem Ende über Kouborà und Hannweber dann die Vorentscheidung erkämpften (22:24, 22:25). Die nun angeordnete Manndeckung von Spielmacherin Spanning (55.Min). blieb nach dem ersten Gefreeser Timeout wirkungslos und so brachte die HSG den nicht unverdienten Auswärtssieg über die Zeit.

Alles in allem zeigten die Rot-Weißen dennoch einen starken Auftritt, aber ohne Kim Hörath im Tor und Kai Flatley auf der Mittelposition fehlten den an diesem Abend zwei wichtige Stützen im TVG Spiel. Beste Akteurin in Reihen des TVG war neben Sophia Jakob und Lena Hellmuth vor allem Nadine Sieß die das Spielgerät neunmal im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. Auffläligste Akteurinnen auf Seiten der HSG waren Spanning, Kouborà, Hannweber und Materne.

JW

Schiedsrichter: Meier (HSC Coburg)
Strafzeiten: TV 5 – HSG 3
Disqualifik: TV 1
Strafwürfe: TV 4/3 – HSG 4/3
Zuschauer: 40
Spielfilm: 1:0, 2:1, 4:3, 6:5, 7:7, 9:9, 11:10, 12:12, 12:14 (HZ) 12:15, 13:16, 15:16, 17:18, 20:21, 23:25, 24:27

TVG: Bauer – Dörfler, Greiner (5/3), Hellmuth L. (3), Hellmuth S., Jakob (4), Jerschl (1), Rehm, Sachs, Sieß J. (1), Sieß N. (9), Schmitz A., Schmitz T. (1), Weisheit

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