Männer: TV Gefrees – TV Coburg-Neuses 34:20 (16:9)
Neuzugang Nicklas Beck ist nicht zu bremsen
Der TV Gefrees bleibt auch im fünften Spiel der Saison ohne Punktverlust, fährt einen nie gefährdeten Sieg gegen Coburg-Neuses ein und zieht weiter einsam seine Kreise an der Tabellenspitze.
Gegen den Mitabsteiger aus der letztjährigen Bezirksoberliga, der vor dem Wochenende noch auf dem dritten Tabellenplatz rangierte, brannte der Tabellenführer über die gesamte Spielzeit ein wahres Feuerwerk ab und gestaltete die Begegnung mehr oder weniger zu einer Trainingseinheit. Auf Seiten der Hausherren drückten einmal mehr die Neuzugänge vom TV Helmbrechts Max Baier und Niklas Beck, der neun Treffer vorwiegend aus dem linken Rückraum markierte, sowie Markus Ruckdeschel dem Spiel ihren Stempel auf. Lehmann und Strößner, die Benker am Kreis vertraten, erledigten ihre Aufgabe zudem tadellos und Mike Flatley tat im Gefreeser Kasten sein übriges dazu. Die Gäste wurden vom Anpfiff weg quasi überrannt und konnten Mike Flatley erstmals in der fünften Minute per Strafwurf überwinden. Immer wieder waren es Baier und Beck die die Gästeabwehr ein ums andere mal alt aussehen ließen und entweder selber ins Schwarze trafen, oder aber ihre gut freigespielten Nebenmänner einsetzten. In der Abwehr standen die Rot-Weißen bombenfest und ließen im ersten Abschnitt nur ganze neun Gegentore zu. Kurz vor der Halbzeitsirene traf Linksaußen Greiner per Heber zum beruhigenden 16:9.
Mit einem Fünftorelauf zum 21:9 entschied die Truppe von Josef Hermanek gleich nach Wiederanpfiff die Partie gegen einen nun angeschlagen wirkenden TV Coburg-Neuses, der ohne Druck auf das Gefreeser Gehäuse agierte und mit leicht zu parierenden Bällen viele Gefreeser Konter einleitete.Die Abwehrreihe der Gäste hielt dem enormen körperbetontem Gefreeser Angriffsspiel jetzt nur kurz ab der 40.Spielminute stand, da die Gastgerber hier in doppelter Unterzahl auf dem Parkett standen, weil Link und Ruckdeschel gleichzeitig die Bank drücken mussten. Ansonsten ergab sich die Mannschaft von Trainer Matthias Ohland, die in diesem Aufeinandertreffen auf vier Stammspieler verzichten musste, letztlich ihrem Schicksal. Im nächsten Spiel am kommenden Samstag wartet mit dem Tabellendritten HSV Hochfranken II ein weiterer vermeintlich unangenehmer Gegner auf den TVG.
JW
Schiedsrichter: Berghammer/Fehn (HaSpo Bayreuth)
Strafzeiten: TVG 6, TVC-N 5
Strafwürfe: TVG 5/4, TVC-N 9/6
Disqualifikationen: TVG-, TVC-N 1
Zuschauer: 65
Spielfilm: 1:0, 3:0, 6:1, 8:4, 11:6, 14:6, 14:8, 16:9 HZ 17:9, 20:9, 23:10, 26:14, 29:15, 31:17, 33:18, 34:20
TVG: Flatley – Baier (9/4), Beck (9), Frisch, Greiner (3), Hellmuth (2), Jerschl (1), Link, Lehmann (2), Ruckdeschel (6), Strößner (2)