Um die noch ausstehenden Spiele der Saison 2021/22 in der Bezirksoberliga/Oberfranken über die Bühne zu bekommen, müssen die Gefreeser Handball Männer – so wie schon vor Wochenfrist – innerhalb von vier Tagen zweimal auf das Parkett. Diesmal geht es in Nachholspielen gegen den Tabellennachbarn, die SG Bad Rodach/Großwalbur (6. Platz). Nach dem Hinspiel am heutigen Donnerstag um 19.30 Uhr in der Bad Rodacher Bayernhalle, welches gleichzeitig die längste Auswärtsfahrt mit sich bringt, empfangen die Männer von Mike Flatley und Max Baier (5. Platz) dann den selben Gegner am Sonntag um 16.00 Uhr zum Rückspiel in Marktleugast. Diese Spielpaarungen kurz nacheinander zehren gewaltig an den Kräften, aber alle wollen diese „Corona-Saison“ vernünftig und vor allem sportlich zu Ende zu bringen, also müssen wir da einfach durch, so der Gefreeser Trainer Mike Flatley. Sein Team hat incl. der beiden Aufeinadertreffen gegen die Bad-Städter noch fünf Begegnungen zu absolvieren, dann ist auch diese Spielzeit für den TVG Geschichte. In zwölf Spielen – eines mehr als die Fichtelgebirgler – haben die Bad Rodacher nur dreimal – ebenso wie der TV – das Feld als Sieger verlassen, aber bereits sechsmal den Kürzeren gezogen. Sollte die Auswärtspartie heute an die Gastgeber gehen, dann wird man kurzfristig die Tabellenplätze tauschen. Gefrees könnte dann am Sonntag die Situation mit einem Heimsieg wieder korrigieren. Es dürfte wohl in beiden Spielen ein Schlagabtausch auf Augenhöhe werden. Besinnen sich die Rot-Weißen aber ihrer Stärke wie man sie in den Schlußminuten gegen die Helmbrechts/Münchberger Landesligareserve sah, dann könnte man im Optimalfall sogar zweimal als Sieger die Platte verlassen. Verzichten müssen die Gefreeser auf Oldie Lehmann.

Den Damen, aktuell auf dem vorletzen Tabellenplatz rangierend, ergeht es nicht anders. Am morgigen Freitag kreuzt man um 20.00 Uhr in der Marktleugaster Halle mit dem Tabellendritten TV Hallstadt die Klingen, am Sonntag hat man um 14.00 Uhr erneut Heimrecht gegen die TS Coburg (9.). Zwei Duelle die unterschiedlicher nicht sein könnten. Hallstadt, die lange Zeit mit Ambitionen auf die Meisterschaft unterwegs waren und die Coburger Turnerschaft die zusammen mit dem TVG (beide punktgleich 6:16) die wenigsten Eisätze zu verbuchen haben (11) und gegen den Abstieg kämpft. Zumindest gegen die Festestädter muss ein doppelter Punktgewinn her um sich ein wenig Luft zu verschaffen. Neun Spiele hat das Team von Caro Dörfler noch zu absolvieren und im Tabellenkeller stehen drei Teams eng beieinander. Da kann jeder Punkt God wert sein. Denn dass Torverhältnis (direkter Vergleich) spricht nicht gerade für die Fichtelgebirgleirinnen.

Die männliche A-Jugend startet am Samstag beim LL-Qualiturnier in Sulzbach und die weibliche A-Jugend tritt ebenfalls am Samstag zur ÜBOL-Qualifikation in Nürnberg an.

JW