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wC-Jugend: HC Weiden – TV Gefrees 19:19 (11:9)

Der verflixte Siebenmeterpunkt

Nach dem guten Spiel in der Vorwoche gegen Bayreuth reiste der weibliche Gefreeser Handballnachwuchs mit der Hoffnung auf ein gutes Ergebnis zum verlustpunktfreien Tabellenführer HC Weiden. Obwoh nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung standen, begannen die Fichtelgebirglerinnen stark und konnten bis Mitte der ersten Halbzeit gut mithalten. Das altbekannte Problem der Siebenmeterverwertung konnte man aber auch am vergangenen Samstag nicht abschütteln. Nach nicht weniger als vier verworfenen Strafwürfen in fünf Minuten stand es plötzlich 10:5 für die Gastgeber. Eine Auszeit, die ihren Zweck nicht verfehlte, half dazu, dass man bis zur Halbzeit auf 11:9 verkürzen konnte und mit etwas variablerer und offensiverer Deckung sogar mit einem 8:2 Lauf in Führung ging. Dieser ein-Tore Vorsprung konnte bis zum 14:15 gehalten werden, auch weil Josi Bauer im Tor in dieser Zeit eine Klasse-Leistung bot. Beim Stande von 17:15 für Weiden schien das Spiel allerdings verloren, jedoch hatten die Oberpfälzer die Rechnung ohne die tolle Moral der sehr jungen Gefreeser Truppe gemacht. Johanna Reinboth war es schließlich, die nach toller Einzelleistung in letzter Sekunde den vielumjubelten und verdienten Ausgleich markierte. Alle Gefreeser Spielerinnen zeigten eine grandiose Leistung und bei etwas mehr Wurfglück vom Siebenmeterpunkt wäre sogar ein Sieg möglich gewesen.

TVG: J. Bauer – L. Bauer (5/2), Müller, Nüssel (3), Reinboth (1), Sachs, N. Sieß (9), Schwab, Weich-Renner (1)

JB

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